Schulterarthrose-Stammzellentherapie mit Eigenfett

Die Schulterathrose ist eine schmerzhafte Erkrankung des Schultergelenks, die oft mit fortschreitendem Alter auftritt. Sie kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und die Beweglichkeit der betroffenen Schulter einschränken. In der Vergangenheit wurden zur Behandlung von Schulterathrose in erster Linie konservative Methoden wie Physiotherapie, Schmerzmedikamente und Injektionen eingesetzt. In schweren Fällen konnte eine operative Gelenkersatzoperation erforderlich sein.

In den letzten Jahren hat sich jedoch eine vielversprechende neue Behandlungsoption entwickelt: die Stammzellentherapie mit Eigenfett. Bei dieser innovativen Methode werden Stammzellen aus dem eigenen Fettgewebe des Patienten entnommen und anschließend in das erkrankte Schultergelenk injiziert.

Wie entsteht Arthrose in der Schulter?

Schulterarthrose, auch als Omarthrose bekannt, ist eine schmerzhafte Erkrankung des Schultergelenks, bei der der Knorpel, der die Gelenke schützt und schmiert, allmählich abgebaut wird. Dies führt zu Entzündungen, Schmerzen und einer Einschränkung der Schulterbeweglichkeit. Die Ursachen für die Entwicklung von Schulterarthrose können vielfältig sein und sind oft das Ergebnis einer Kombination von Faktoren:

Alter

Der natürliche Alterungsprozess ist eine der häufigsten Ursachen für Schulterarthrose. Mit zunehmendem Alter verschlechtert sich die Qualität des Gelenkknorpels, was zu Verschleiß und Abnutzung führt.

Überlastung

Langjährige und wiederholte Überlastung der Schultergelenke kann Arthrose begünstigen. Dies betrifft vor allem Menschen, die in Berufen arbeiten, die eine häufige Beanspruchung der Schultern erfordern, wie Bauarbeiter oder Maler.

Verletzungen

Traumatische Verletzungen, wie Frakturen oder Bandverletzungen in der Schulter, können das Risiko für spätere Schulterarthrose erhöhen. Selbst wenn die Verletzung angemessen behandelt wird, kann sie langfristige Auswirkungen auf das Gelenk haben.

Genetische Veranlagung

Die Vererbung spielt eine Rolle bei der Entwicklung von Arthrose. Menschen, deren Familienangehörige Arthrose hatten, haben ein höheres Risiko, selbst an dieser Erkrankung zu leiden.

Übergewicht

Übergewicht belastet die Gelenke, einschließlich der Schulter, zusätzlich. Das erhöhte Körpergewicht kann den Knorpel schneller abbauen und das Risiko für Schulterarthrose erhöhen.

Rheumatische Erkrankungen

Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis können die Gelenke angreifen und schädigen, was zur Entstehung von Arthrose führen kann.

Stoffwechselstörungen

Einige Stoffwechselstörungen, wie Diabetes oder Hämochromatose, können die Entstehung von Arthrose begünstigen.

Muskelschwäche und Ungleichgewicht

Eine unzureichende muskuläre Unterstützung der Schulter kann zu einer abnormalen Belastung des Gelenks führen und die Entwicklung von Schulterarthrose fördern.

Rauchen

Es gibt Hinweise darauf, dass Rauchen das Risiko für Arthrose erhöhen kann, da es die Durchblutung in den Gelenken beeinträchtigen und Entzündungen fördern kann.

Omarthrose behandeln

Eine Arthrose in der Schulter kann auf verschiedene Weisen behandelt werden. Eine vielversprechende neue Therapieoption, die bei vielen Patienten auf Begeisterung stößt, ist die Lipogems-Methode. Diese innovative Behandlungsmethode ermöglicht die Therapie von Schulterarthrose ohne Operation und ohne anschließende Rehabilitation. Bei der Lipogems-Methode wird die Arthrose im Schultergelenk mit Eigenfett behandelt, was oft auch als Arthrose-Eigenfetttherapie oder Arthrose-Stammzellentherapie bezeichnet wird.

Der Ablauf der Behandlung von Arthrose in der Schulter mit Lipogems ist wie folgt:

  1. Entnahme von Fettzellen: Zunächst werden Fettzellen aus dem Körper des Patienten entnommen.
  2. Aufbereitung des Eigenfetts: Das entnommene Fett wird speziell für die Injektion in die betroffene Schulter aufbereitet.
  3. Injektion des aufbereiteten Eigenfetts: Das aufbereitete Eigenfett wird dann in die geschädigte Schulter injiziert.

Die gesamte Behandlung erfolgt unter lokaler Betäubung und dauert in der Regel nur etwa 60 Minuten. Diese Methode hat den Vorteil, dass sie ambulant durchgeführt werden kann, ohne dass ein operativer Eingriff oder eine langwierige Rehabilitation notwendig ist. Durch die hohe Konzentration von Stammzellen im Eigenfett wird die Zellerneuerung im Schultergelenk angeregt, was zur Regeneration des Gewebes beiträgt.

Die Lipogems-Methode bietet eine vielversprechende Alternative zur herkömmlichen Behandlung von Schulterarthrose und kann dazu beitragen, Schmerzen zu lindern und die Schulterfunktion zu verbessern. Dennoch ist es wichtig, vor der Entscheidung für diese Therapieoption eine gründliche Untersuchung und Beratung durch einen qualifizierten Mediziner in Erwägung zu ziehen, um die Eignung der Behandlung zu klären und individuelle Optionen zu besprechen.

Warum Eigenfett bei Stammzellentherapie?

Im Fettgewebe des Körpers findet sich eine deutlich höhere Konzentration von Stammzellen im Vergleich zum Blut oder Knochenmark. Aus diesem Grund nutzt die Lipogems-Methode die Eigenfetttherapie gezielt zur Behandlung von Omarthrose.

Dr. Barthofer & Dr. Mayr

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