Hüftarthrose-Stammzellentherapie mit Eigenfett

Hüftarthrose – auch Coxarthrose, Hüftgelenksarthrose oder Koxarthrose genannt – kann für Betroffene eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität bedeuten, da sie mit Schmerzen und Bewegungseinschränkungen einhergeht. Die herkömmlichen Behandlungsmethoden wie Medikamente, Physiotherapie oder in fortgeschrittenen Fällen sogar operative Eingriffe bieten nicht immer eine zufriedenstellende Lösung. In den letzten Jahren hat jedoch die Stammzellentherapie mit Eigenfett als vielversprechende Alternative an Bedeutung gewonnen.

Bei der Stammzellentherapie werden körpereigene Stammzellen aus dem Fettgewebe des Patienten entnommen, in einem speziellen Verfahren aufbereitet und anschließend in die betroffenen Bereiche, in diesem Fall das Hüftgelenk, injiziert. Diese Stammzellen haben das Potenzial, sich in unterschiedliche Zelltypen zu differenzieren und somit die Regeneration des geschädigten Gewebes zu unterstützen.

Wie entsteht eine Coxarthrose?

Hüftarthrose, auch Coxarthrose genannt, ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die das Hüftgelenk betrifft und zu Schmerzen, Steifheit und Einschränkungen der Beweglichkeit führen kann. Die Ursachen für die Entwicklung von Hüftarthrose sind vielfältig und können sowohl genetische Faktoren als auch Umwelt- und Lebensstilfaktoren umfassen.

Altersbedingter Verschleiß

Eine der Hauptursachen für Hüftarthrose ist der normale altersbedingte Verschleiß des Gelenkknorpels. Mit zunehmendem Alter nimmt die Elastizität und Dicke des Knorpels ab, was zu einer Abnutzung führen kann. Dieser altersbedingte Verschleiß kann durch genetische Veranlagung beeinflusst werden, da bestimmte Personen aufgrund ihrer genetischen Zusammensetzung anfälliger für Gelenkprobleme sind.

Übermäßige Belastung

Übermäßige Belastung oder Verletzungen des Hüftgelenks können ebenfalls zur Entwicklung von Hüftarthrose beitragen. Sportarten oder Tätigkeiten, die repetitive Bewegungen oder starken Druck auf das Hüftgelenk ausüben, wie zum Beispiel Laufen, Fußballspielen oder schwere körperliche Arbeit, können den Knorpel im Laufe der Zeit schädigen und zu Arthrose führen.

Angeborene Fehlstellungen

Eine weitere mögliche Ursache für Hüftarthrose sind angeborene Fehlstellungen oder Dysplasien des Hüftgelenks. Wenn das Hüftgelenk nicht korrekt ausgebildet ist oder nicht richtig in die Hüftpfanne passt, kann dies zu einer ungleichen Belastung des Gelenkknorpels führen und dessen vorzeitigen Verschleiß begünstigen.

Übergewicht und sonstige Faktoren

Zusätzlich können auch Faktoren wie Übergewicht oder Adipositas das Risiko für die Entwicklung von Hüftarthrose erhöhen. Überschüssiges Körpergewicht belastet die Gelenke zusätzlich und kann zu einem beschleunigten Verschleiß des Knorpels führen.

Schließlich können auch bestimmte Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Osteoporose oder Hüftdysplasie das Risiko für Hüftarthrose erhöhen, da sie die Struktur und Funktion des Hüftgelenks beeinträchtigen können.

Hüftarthrose-Behandlung ohne Operation

Die Lipogems-Methode, auch bekannt als Arthrose-Eigenfetttherapie oder Arthrose-Stammzellentherapie, nutzt die natürlichen Heilungskräfte des Körpers, um die geschädigten Gewebe im Hüftgelenk zu regenerieren.

Der Ablauf der Behandlung ist vergleichsweise unkompliziert und erfolgt in der Regel ambulant unter örtlicher Betäubung. Zunächst werden Fettzellen aus dem Körper des Patienten entnommen, typischerweise aus Bereichen wie dem Bauch oder der Hüfte. Diese Fettzellen werden dann mittels eines speziellen Verfahrens, das als Lipogems-Technik bekannt ist, aufbereitet. Dabei werden die Stammzellen, Wachstumsfaktoren und anderen regenerativen Bestandteile des Fettgewebes konzentriert und für die Injektion vorbereitet.

Im nächsten Schritt wird das aufbereitete Eigenfett direkt in das betroffene Hüftgelenk injiziert. Die hochkonzentrierten Stammzellen im Eigenfett haben das Potenzial, sich in verschiedene Zelltypen zu differenzieren und die Regeneration von geschädigtem Knorpel- und Gewebegewebe zu unterstützen. Dieser Prozess fördert die natürliche Heilung des Hüftgelenks, reduziert Entzündungen und kann Schmerzen lindern.

Ein wesentlicher Vorteil der Lipogems-Behandlung ist, dass sie minimal-invasiv ist und keine größeren chirurgischen Eingriffe erfordert. Dadurch entfällt auch die Notwendigkeit einer langwierigen Rehabilitation, wie sie nach operativen Eingriffen oft erforderlich ist. Die meisten Patienten können nach der Behandlung schnell wieder ihren normalen Aktivitäten nachgehen, wobei sie von einer allmählichen Verbesserung der Symptome profitieren.

Dr. Barthofer & Dr. Mayr

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