Fragen & Antworten zur Arthrose-Behandlung mit Eigenfett

Wer auf der Suche nach einer alternativen Arthrose-Behandlung ist, stoßt meist schnell auf Behandlungsmethoden mit Eigenfett bzw. Stammzellen. Da diese Arthrose-Therapien meist Fragen aufwerfen, haben wir die häufigsten Fragen inkl. Antworten zusammengetragen.

Worin liegen die Vorteile der Arthrose-Stammzellentherapie?

Einer der größten Vorteile der Stammzellentherapie ist, dass der Körper selbst zur Regeneration gebracht wird. Die Lipogems Behandlung wirkt stark entzündungshemmend und kann das Fortschreiten der Arthrose bremsen bzw. zum Stillstand bringen. Zudem sind die Ausfallzeiten bzw. Regenerationszeiten bei einer Stammzellentherapie um ein Vielfaches geringer als bei einer OP.

Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass der Eingriff minimalinvasiv ist und damit ohne Vollnarkose und OP geschieht. Deshalb ist auch das Infektionsrisiko gegenüber größeren Operationen weitaus geringer.

Da der Eingriff ambulant, unter örtlicher Betäubung und in nur ca. einer Stunde erfolgt, ist man danach nicht ans Bett gefesselt und hat auch keine Ausfallzeiten wie bei einer OP.

Warum eine Arthrose-Stammzellentherapie mit Eigenfett?

Eigenfett enthält mehr Stammzellen als Blut. Das erhöht den Wirkungsgrad der Eigenfetttherapie gegenüber der Therapie mit Eigenblut.

Das selbe gilt für die Stammzellen aus dem Knochenmark. Diese sind im Knochenmark in geringerer Konzentration vorhanden als im Fettgewebe. Zudem ist die Entnahme durch ein Knochenmarkspunktat komplizierter und schmerzvoller als die Entnahme von Eigenfett.

Welches Verfahren kommt bei der Arthrose-Behandlung mit Eigenfett zu Einsatz?

Wir setzen auf die Lipogems-Methode, da es sich hierbei um ein hochstandardisiertes Verfahren handelt. Diese Methode wurde bereits bei zahlreichen Patienten erfolgreich eingesetzt und wurde von der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA zugelassen. Die Wirksamkeit wurde in mehr als 100 internationalen Studien untersucht.

Wie ist der Ablauf der Lipogems-Therapie?

Dem Patienten wird unter örtlicher Betäubung ca. 60-120 ml Eigenfett entnommen. Dies geschieht an Bauch oder Oberschenkel. Im nächsten Schritt wird das Eigenfett zerkleinert, gereinigt und in Spritzen gefüllt. Im letzten Schritt wird das Eigenfett in das zu behandelnde Areal injiziert.

Wie lange dauert die Lipogems-Therapie?

Die gesamte Behandlungsdauer mit der Lipogems-Methode inkl. Lokalanästhesie beträgt nur ca. 60 Minuten.

Was gibt es nach der Behandlung zu beachten?

Nach der Lipogems-Behandlung sollte man sich die ersten Tage schonen. Für den Fall, dass Schmerzen oder Schwellung auftreten, sollten Krücken zur Entlastung der Beine verwendet werden.

Kann man sofort nach der Behandlung gehen?

Ja, wir raten jedoch eventuell zum Einsatz von Krücken. Auch 1-2 stündige Spaziergänge stellen nach der Behandlung kein Problem dar.

Was ist in den Tagen nach der Behandlung erlaubt?

In den ersten Tagen nach der Behandlung sind moderate Alltagsbewegungen kein Problem. Zyklische Bewegungen ohne große Belastungen wie beispielsweise Radfahren sind ebenfalls möglich.

Wann kann man die Bauchbinde entfernen?

Nach 2-3 Wochen kann die Bauchbinde entfernt werden.

Ab wann darf man wieder duschen?

Nach 2-3 Tagen kann man sich mit Duschpflaster wieder duschen.

Wann darf man wieder in die Sauna?

Nach 3-4 Wochen kann man wieder die Sauna besuchen.

Ab wann kann man wieder Sport machen?

6 Wochen nach der Arthrose-Behandlung kann man wieder Sport machen.

Wann kann man wieder Radfahren?

Ohne größere Belastungen ist das Radfahren nach 2-3 Tagen wieder möglich.

Ab wann darf man wieder laufen?

Laufen ist ab ca. 8 Wochen nach der Behandlung wieder möglich.

Wann wirkt die Behandlung?

Die anti-entzündlichen Prozesse, die Regeneration und Zellerneuerung beginnen unmittelbar nach der Behandlung. Da diese Prozesse aber eine gewisse Zeit benötigen, merkt man nach einigen Wochen bis Monaten spürbare Verbesserungen.

Worin liegen die Nachteile der Arthrose-Stammzellentherapie mit Eigenfett?

In manchen Fällen kann es dazu kommen, dass der Effekt der Behandlung nach mehreren Monaten oder Jahren nachlässt. Zudem ist die Lipogems-Therapie bei Arthrose ab Grad IV nicht mehr so effektiv.

Dr. Barthofer & Dr. Mayr

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