Kniearthrose-Stammzellentherapie mit Eigenfett

Die Kniearthrose – auch Gonarthrose genannt – ist eine der häufigsten Erkrankungen und betrifft vor allem Personen, die über einen längeren Zeitraum wenig Sport betreiben. Da die Kniearthrose durch Überbelastung zu Verschleißerscheinungen an den Knorpeln im Kniegelenk führt, entsteht diese degenerative Erkrankung meist im zunehmenden Alter.

Ursachen der Kniearthrose: Wie entsteht eine Arthrose im Knie

Die Kniearthrose bzw. Gonarthrose entsteht durch Verschleiß an den Knorpeln im Kniegelenk. Da die Knorpeln als Puffer eine wichtige Schutzfunktion innehaben, sind diese sehr wichtig. Je weiter der Verschleiß fortgeschritten ist, desto weniger Knorpelschicht ist vorhanden und desto mehr reiben die Knochen im Knie aneinander. Dadurch entstehen meist Entzündungen im Knie, die von Knieschmerzen und -schwellungen begleitet werden.

Der Verschleiß der Knieknorpeln entsteht dabei im Laufe des Lebens als natürlicher Alterungsprozess. Der Knieknorpelverschleiß kann aber durch gewisse Faktoren begünstigt werden. Dazu zählen Übergewicht, übermäßige körperliche Arbeit, Leistungssport und diverse Fehlbelastungen und falsche Bewegungen bei der Arbeit oder im Sport. Auch Gelenkfehlstellungen wie O-Beine oder X-Beine können Knorpelverschleiß im Knie fördern.

Gonarthrose behandeln

Eine Arthrose im Knie lässt sich auf verschiedene Weisen behandeln. Die Lipogems-Methode ist, dank der ambulanten Behandlung ohne OP und anschließender Reha, eine neue Therapieform, die viel Begeisterung findet. Bei der Lipogems-Methode wird die Arthrose mit Eigenfett behandelt. Diese Arthrose-Eigenfetttherapie startet unmittelbar die Zellerneuerung und damit die Regeneration im Knie. Da sich im Eigenfett eine hohe Konzentration von Stammzellen befindet, wird diese Methode auch häufig als Arthrose-Stammzellentherapie bezeichnet.

Ablauf der Kniearthrose-Behandlung mit Lipogems:

  1. Fettzellen werden aus dem Körper des Patienten entnommen.
  2. Das Eigenfett wird für die Injektion in das Knie aufbereitet.
  3. Das aufbereitete Eigenfett wird in das Knie injiziert.

Die gesamte Behandlung erfolgt dabei unter lokaler Betäubung und dauert nur ca. 60 Minuten.

Eigenfett oder Stammzellen

Im Eigenfett befindet sich eine höher Konzentration an Stammzellen als im Blut oder Knochenmark. Deshalb setzt die Lipogems-Methode auf eine Gonarthrose-Behandlung mit Eigenfett.

Kosten

Die Stammzellentherapie bei Kniearthrose kostet € 3.200 für ein Knie und € 800 für jedes weitere Knie.

Knie Kosten
1 Knie € 3.200
2 Knie € 4.000

Häufige Fragen und Antworten

Können Stammzellen bei Kniearthrose helfen?

Ja, Stammzellen können bei Kniearthrose (Gonarthrose) helfen, indem sie entzündungshemmend wirken und die Regeneration von geschädigtem Knorpelgewebe fördern. Besonders mesenchymale Stammzellen, die aus dem eigenen Fettgewebe oder Knochenmark gewonnen werden, zeigen vielversprechende Ergebnisse. Ziel ist es, den Gelenkverschleiß zu verlangsamen, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern ohne chirurgischen Eingriff wie ein künstliches Kniegelenk.

Wie erfolgreich ist die Stammzellentherapie bei Knien?

Die Erfolgsquote der Stammzellentherapie beim Kniegelenk hängt vom Grad der Arthrose, dem Alter und der allgemeinen Gesundheit des Patienten ab. Studien und klinische Erfahrungen zeigen, dass viele Patienten eine deutliche Schmerzlinderung und bessere Gelenkfunktion erfahren. Das gilt insbesondere bei Arthrose im frühen bis mittleren Stadium.

Kann sich Arthrose regenerieren?

Arthrose ist nicht vollständig regenerierbar, da der Knorpelabbau in der Regel irreversibel ist. Allerdings kann durch moderne Therapien wie die Stammzellentherapie, physikalische Anwendungen, gezieltes Training und entzündungshemmende Maßnahmen eine Verbesserung der Knorpelqualität erreicht und das Fortschreiten verlangsamt werden. In Einzelfällen kann sich die Gelenkfunktion durch Regenerationsprozesse verbessern, besonders im Frühstadium der Erkrankung.

Ist Gonarthrose heilbar?

Gonarthrose (Kniearthrose) ist derzeit nicht heilbar, da der einmal zerstörte Knorpel nicht vollständig nachwächst. Dennoch gibt es zahlreiche Behandlungsansätze, um das Fortschreiten zu stoppen und die Lebensqualität deutlich zu verbessern. Dazu gehören konservative Maßnahmen (z. B. Physiotherapie, Gewichtsreduktion), medikamentöse Therapien, Injektionen mit Hyaluronsäure oder Stammzellen sowie operative Eingriffe im fortgeschrittenen Stadium.

Was ist der Unterschied zwischen Gonarthrose und Arthrose?

Arthrose ist der allgemeine Begriff für den Gelenkverschleiß. Gonarthrose bezeichnet speziell die Arthrose des Kniegelenks („Gon“ = Knie auf Griechisch). Gonarthrose ist somit eine lokale Form der Arthrose, die sich durch Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Gelenkgeräusche im Knie äußert. Weitere Arthroseformen sind z. B. Coxarthrose (Hüfte) oder Rhizarthrose (Daumensattelgelenk).

Wann muss eine Gonarthrose operiert werden?

Eine Operation wird notwendig, wenn konservative Therapien keine ausreichende Linderung mehr bringen und die Lebensqualität stark eingeschränkt ist. Typische Anzeichen sind starke Dauerschmerzen, ausgeprägte Bewegungseinschränkungen und zunehmende Gelenkinstabilität. Im Spätstadium wird häufig ein künstliches Kniegelenk (Knie-TEP) implantiert. Minimalinvasive Eingriffe wie Arthroskopien oder Osteotomien können in bestimmten Fällen früher erfolgen.

Was sollte man bei Gonarthrose vermeiden?

Bei Gonarthrose sollte man übermäßige Belastung, langes Stehen, abruptes Drehen oder Springen sowie Übergewicht vermeiden. Auch Sportarten mit starker Stoßbelastung wie Joggen auf hartem Untergrund oder Tennis auf Asphalt sind ungünstig. Stattdessen werden gelenkschonende Bewegungsformen wie Radfahren, Schwimmen oder Nordic Walking empfohlen, um die Muskulatur zu stärken und den Gelenkknorpel zu versorgen.

Welche Operation wird bei Gonarthrose durchgeführt?

Die häufigste Operation bei fortgeschrittener Gonarthrose ist die Knieendoprothese (künstliches Kniegelenk). Je nach Schweregrad kommen auch Teilersatzprothesen (Schlittenprothese) infrage. In früheren Stadien können arthroskopische Eingriffe zur Gelenkspülung und Glättung des Knorpels oder Achskorrekturen (Osteotomie) helfen, das Kniegelenk zu entlasten und eine Totalendoprothese hinauszuzögern.

Welche Symptome treten im Anfangsstadium einer Gonarthrose auf?

Im Frühstadium äußert sich Gonarthrose oft durch:

  • Anlaufschmerzen (nach Ruhephasen)
  • Steifheit im Knie
  • Leichte Schwellungen oder Erwärmung
  • Knirschen oder Reiben bei Bewegung
  • Gelegentliche Belastungsschmerzen nach längeren Spaziergängen
  • Frühe Diagnose und gezielte Therapie können das Fortschreiten der Krankheit deutlich verlangsamen.

Ab welchem Alter ist Gonarthrose häufig?

Gonarthrose tritt meist ab dem 50. Lebensjahr auf, kann jedoch durch Risikofaktoren wie Übergewicht, Fehlstellungen, frühere Verletzungen oder genetische Veranlagung auch schon früher beginnen. Frauen sind nach der Menopause häufiger betroffen. Eine frühzeitige Behandlung kann helfen, die Beschwerden zu lindern und operative Eingriffe hinauszuzögern.

Wie lange hält eine Stammzellentherapie?

Die Wirkung einer Stammzellentherapie kann mehrere Jahre anhalten, wobei die Dauer individuell sehr unterschiedlich ist. Viele Patienten berichten über eine spürbare Verbesserung über 12 bis 36 Monate hinweg. Die Nachhaltigkeit hängt von Faktoren wie dem Arthrosegrad, der Gelenkbelastung und dem Lebensstil ab. Eine regelmäßige Nachkontrolle und ergänzende Maßnahmen wie Physiotherapie verlängern den Therapieerfolg.

Kann Arthrose mit Stammzellen aus Fettgewebe behandelt werden?

Ja, Stammzellen aus Fettgewebe (adipöse Stammzellen) werden mittlerweile häufig zur Behandlung von Arthrose eingesetzt. Sie sind besonders leicht zu gewinnen (z. B. durch Liposuktion), enthalten eine hohe Anzahl an regenerativen Zellen und zeigen entzündungshemmende sowie knorpelstimulierende Eigenschaften. Diese Therapieform gilt als besonders vielversprechend im Frühstadium der Arthrose.

Welches Medikament stoppt Arthrose?

Bis heute gibt es kein Medikament, das Arthrose vollständig stoppen oder heilen kann. Dennoch existieren zahlreiche wirkungsvolle Präparate, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern. Dazu zählen nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), Hyaluronsäure-Injektionen, Kortison, sowie neue Ansätze mit Biologika oder knorpelschützenden Substanzen (z. B. Chondroitin, Glucosamin). Die Wahl des Medikaments sollte individuell und in Kombination mit einer Bewegungstherapie erfolgen.

Was ist die beste Therapie bei Arthrose?

Die beste Therapie bei Arthrose ist meist ein individuell abgestimmter Behandlungsplan, der mehrere Ansätze kombiniert:

  • Gewichtsreduktion bei Übergewicht
  • Physiotherapie und Bewegung zur Gelenkentlastung
  • Schmerztherapie und Entzündungshemmung
  • Injektionstherapien (z. B. Stammzellen)
  • Orthopädische Hilfsmittel (z. B. Bandagen, Einlagen)
  • In fortgeschrittenen Fällen: operative Verfahren

Ziel ist es, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu erhalten und eine Operation möglichst lange hinauszuzögern.

Dr. Barthofer & Dr. Mayr

Über uns

Presse

Presse

alte Menschen tanzen

Fragen & Antworten

Sie haben noch Fragen?

Kontaktieren Sie uns per Kontaktformular.

Kontaktformular Patienten